Der Vorserien-Aston Martin Valhalla wird getestet.
25. Dezember 2023Das Mittelmotor-Coupé verfügt erneut über eine verfeinerte Aerodynamik: Selbst auf Fotos des getarnten Hypercars sind gravierende Modifikationen am äußeren Heck erkennbar. An der Front zeichnen sich die Scheinwerfer durch eine andere Füllung aus und der Splitter unter der vorderen Stoßstange hat stärker entwickelte Enden. Auch die Seiten haben große Veränderungen erfahren: Die Schweller, Lufteinlässe und die unteren Teile der Türen sind anders. Die eleganten Seitenspiegel wurden durch praktischere und einfachere ersetzt. Am Heck gibt es einen wirkungsvoll dimensionierten versenkbaren Spoiler und Diffusor sowie völlig andere Rückleuchten.
All dies wirkte sich positiv auf die aktive Aerodynamik aus, die laut Aston Martin vom Entwicklungsstand her den Formel-1-Autos in nichts nachsteht. So wurde der Prototyp beispielsweise im Windkanal des Werks-Aston-Martin-F1-Teams geblasen und Das DRS (Drag Reduction System) verbindet alle aktiven Elemente der Aerodynamik und sorgt so dafür, dass sie reibungsloser und effizienter arbeiten. Das Ergebnis ist ein beeindruckendes Abtriebsäquivalent von 600 kg bei einer Geschwindigkeit von 240 km/h.
Aston Martin hat die vollständigen technischen Spezifikationen des Valhalla noch nicht bekannt gegeben, es wurden jedoch einige interessante Details bekannt gegeben, die sich auch von den ursprünglich angekündigten unterscheiden. Der Hybridantrieb basiert weiterhin auf dem AMG V8 4.0-Biturbomotor, wird jedoch nicht von zwei, sondern von drei Elektromotoren unterstützt. Einer ist in die Achtgang-Automatik eingebaut, die anderen beiden befinden sich an der Vorderachse und sorgen für die Traktionsvektorsteuerung. Die Gesamtleistung des Systems hat die psychologische Schwelle von tausend Pferden überschritten und erreicht nun 1012 Pferde, obwohl zuvor 950 versprochen wurden. Die Beschleunigungszeit auf „Hundert“ hat sich nicht geändert (2,5 s), aber die Höchstgeschwindigkeit ist von 330 gestiegen km/h bis 349 km/h.
349 km/h.
Die Straßentests sind noch im Gange, wobei die aktuellen Formel-1-Fahrer Fernando Alonso und Lance Stroll die Werkstester unterstützen. Allerdings bleibt ihnen nur noch sehr wenig Zeit, denn laut Plan soll bereits im nächsten Jahr ein serienreifes Valhalla erscheinen. Gleichzeitig wurde die Anzahl der produzierten Stücke veröffentlicht. Die ursprünglich angekündigten 500 Exemplare waren schon vor längerer Zeit reserviert, so dass sich die Produktionsmenge auf 999 Exemplare erhöhte.